Wein - von lieblich bis trocken
In Zusammenhang mit gutem Essen kommt Wein eine wichtige Rolle als passender Begleiter zu. Selbstverständlich lässt sich ein Gläschen Wein aber auch bestens pur in geselliger Runde genießen. Zu unterscheiden sind zunächst einmal rote und weiße Weine, die sich wiederum geschmacklich jeweils in lieblich, halbtrocken und trocken untergliedern lassen. Zu den berühmtesten Weinbaugebieten zählen in Italien die Toskana und Venetien, in Frankreich das Burgund und das Elsass. Weinbau in Deutschland gibt es beispielsweise an der Mosel und im Rheingau. Mehr erfährst du hier:
Vom Kräftigungsmittel zum Genussmittel
Wein war bereits im Alten Ägypten, Griechenland und Rom als ein Heilmittel bekannt. Etwa 400 vor Christus nutzte Hippokrates Wein einerseits als Kräftigungsmittel und andererseits als Mittel gegen diverse Krankheitsbilder. Unter anderem wurde Wein zur Desinfizierung sowie zur oberflächlichen Wundbehandlung eingesetzt. In Zusammenhang mit dem Niedergang des Römischen Reichs wurde dem Weinanbau eine Zeitlang kaum noch Bedeutung zugemessen. Ab dem Mittelalter änderte sich dies, als nicht zuletzt Benediktinermönche eine Weinkultur entwickelten, die als Grundlage für die heutzutage gängigen Methoden zu betrachten ist. Schließlich sorgten europäische Auswanderer dafür, dass Weinbau auch auf den anderen Kontinenten bekannt wurde. Schon lange nicht mehr fungieren Rotwein und Weißwein als Heilmittel, sondern als Genussmittel besonderer Art. Derzeit gehen viele Wissenschaftler von mehreren gesundheitsfördernden Eigenschaften des Weins aus. Insbesondere soll der mäßige Genuss von Wein tödlich verlaufenden Herz- und Hirninfarkten vorbeugen können. Damit sich die positiven Effekte, die Wein mit sich bringt, nicht in negative umkehren, sollten Frauen jedoch höchstens 0,2-0,3 Liter Wein und Männer maximal 0,4 Liter Wein pro Tag trinken.
Rotweine aus bevorzugten Lagen
Als Freund eines guten Rotweins kannst du in diesem Onlineshop für Lebensmittel zum Beispiel unter deutschem Dornfelder, französischem Bordeaux und italienischem Chianti wählen. Anders als für die Herstellung von Weißwein finden für die Herstellung von Rotwein auch die Schalen und Kerne Verwendung: Nach der Lese werden die Trauben zunächst entweder gequetscht oder gemahlen. Die Maische besteht folglich aus Saft, Fruchtfleisch, Traubenkernen und -schale. Sobald Alkohol entstanden ist, werden den festen Bestandteilen der Maische Aromen, Farbe und Gerbstoffe entzogen. An die erste, die alkoholische Gärung, schließt sich die zweite, die malolaktische Gärung, an. Im Verlauf dieser zweiten Gärung geht die Umwandlung von Apfelsäure in Milchsäure vonstatten, indem spezielle Bakterien aktiv werden. Resultat ist ein Sinken des Säuregehalts im Wein. Funktionieren kann dieser biologische Säureabbau jedoch erst ab einer Temperatur von etwa 20 Grad Celsius; sie dauert zwischen zwei und drei Wochen an. Obwohl auch Weißweine Apfelsäure beinhalten, wird die malolaktische Gärung für sie zumeist nicht angewendet, um ein gutes Maß an Frische und Lebendigkeit zu erhalten. Der letzte Schritt für die Herstellung von trinkfertigem Rotwein ist die Lagerung im Fass, die bei einer moderaten Temperatur erfolgt und sechs bis 24 Monate andauern kann.
Weißweine - fruchtig und aromatisch
Die Gärung von Weißwein erfordert es in besonderem Maß, auf die korrekte Temperatur zu achten. Diese sollte günstigstenfalls zwischen 15 und 18 Grad Celsius liegen. Ein umso kräftigerer Wein resultiert, je höher die Gärtemperatur ist. Grund hierfür sind die stärker reagierenden Aroma- und Gerbstoffe. Vor allem dann, wenn ein Weißwein recht jung getrunken werden und nicht zu viel Säure enthalten soll, wird auf die zweite Gärung verzichtet. Soll ein Weißwein hingegen lagerfähig sein, bedarf es der malolaktische Gärung und einer angemessenen Reifezeit im Fass und/oder in der Flasche. Liebliche Weißweine verfügen über einen größeren Anteil an unvergorenem Zucker. Überschreitet der Restzuckergehalt 45 Gramm pro Liter, gilt ein Wein als süß. Bei 18 bis 45 Gramm pro Liter handelt es sich um einen lieblichen Wein. Halbtrockene Weine weisen einen Restzuckergehalt von neun bis 18 Gramm pro Liter auf. Und sobald neun Gramm Restzucker pro Liter unterschritten werden, hast du einen trockenen Wein vor dir. Die Winzer kennen mehrere Möglichkeiten, den Zuckergehalt eines Weißweins zu erhöhen. Eine hiervon ist das Beifügen von Traubenmost vor der Abfüllung. Eine andere Variante besteht darin, den Gärungsprozess vorzeitig zu stoppen, sodass noch genügend Zucker erhalten bleibt. Außerdem kann die Aktivität der Hefe behindert werden, indem der Winzer dem Wein Schwefeldioxid beifügt.
Sherry und Glühwein
Streng genommen ist Sherry ein Sammelbegriff für alkoholverstärkte Likörweine, die aus Spanien kommen. Sherry leitet sich von der spanischen Stadt Jerez (ursprünglich Xérès) ab, die in der andalusischen Region liegt, in der der trockene Weißwein für dieses alkoholische Getränk hergestellt wird. Zumeist handelt es sich um die Palomino-Traube, die für die Produktion von Sherry Verwendung findet. An die Prozesse der eigentlichen Weinherstellung schließt sich eine Anreicherung mit Alkohol auf 15 bis 20 Volumenprozent an. Es folgen Lagerung und Ausbau des Weins bei etwa 17 Grad Celsius. Während die Palomino-Traube Grundstock für trockene Sherrys ist, dienen Moscatel und Pedro Ximénez dazu, süßlichen Sherry herzustellen. Unser Sherry-Sortiment berücksichtigt sowohl den Wunsch nach einem trockenen als auch nach einem lieblichen Sherry.
Eine ganz spezielle Weinvariante ist Glühwein, der vorzugsweise in der kalten Jahreszeit getrunken wird. Mit dem Conditum Paradoxum gab es bereits in der Antike eine Art Glühwein. Der mit Honig aufgekochte Wein wurde um diverse Gewürze wie Pfeffer, Safran und Datteln ergänzt, um zu guter Letzt noch mit etwas Wein gestreckt zu werden. Im Mittelalter hingegen zog man es vor, Würzweine kalt zu trinken. Unter anderem war der Hypocras (ein sehr süßer roter Gewürzwein, der medizinisch genutzt wurde) geschmacklich den uns heutzutage bekanntem Glühwein durchaus vergleichbar. Indes ist der Glühwein, wie wir ihn von Weihnachtsmärkten her kennen, dem Winzer Rudolf Kunzmann zu verdanken. Der fügte im Winter 1956 seinem Wein Zucker und Gewürze zu, füllte ihn in Flaschen ab, um ihn als Glühwein zu verkaufen. Zu diesem Zeitpunkt war Zucker als Weinzutat allerdings noch verboten, und Kunzmann erhielt einen Bußgeldbescheid der Stadt Augsburg. Das derzeit geltende EU-Weinrecht gibt vor, dass Glühwein aus reinem Rotwein oder Weißwein hergestellt sein muss. Der Alkoholgehalt darf zwischen sieben und 14,5 Volumenprozent liegen. Die wohl gängigsten Gewürze in Glühwein sind Zimt und Nelken. An vielen Glühweinständen ist zudem Glühwein mit zusätzlichen Gewürzen wie Orangenschalen und Kardamom erhältlich. Wenn du dir ab und zu daheim einen Glühwein gönnen möchtest, findest du in unserem Shop in der Unterkategorie "andere Weinvariationen" den Nürnberger Christkindles Glühwein.
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Seit rund 5000 Jahren bauen Winzer aus den verschiedensten Teilen der Erde Weinreben an und produzieren daraus schmackhafte Weine. Damals wie heute, gehört der Wein zu den beliebtesten alkoholischen Getränken und wird zu den verschiedensten Anlässen getrunken. Für den individuellen Geschmack sorgen die verschiedenen Arten der produzierten Weine. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der verschiedenen Jahrgänge, wie zum Beispiel 2012, 2013 oder 2014, aber auch in Bezug auf die Herstellung und Lagerung. Weinliebhaber mit besonderem Geschmack werden durch die große Auswahl dieses Shops garantiert fündig. Neben echten Klassikern, wie dem Riesling aus Deutschland, gibt es hier auch Aktuelles österreichischer Winzer, Weine aus Spanien sowie Produkte aus anderen Weinanbaugebieten.
Genuss für jeden Anlass - aus Deutschland und anderen Weinanbaugebieten
Wein ist für echte Genießer! Ob zum Abendessen, zu einem guten Buch in der Badewanne oder im Rahmen einer Feierlichkeit: Viele von uns gönnen sich gerne ab und an einen guten Wein. Neben Weinen aus dem aktuellen Jahr, aus dem Jahrgang 2014, 2013 oder 2012, finden sich in unserem Sortiment je nach Angebot auch ältere Weine. Eine große Auswahl können wir Ihnen auch hinsichtlich der Preise bieten. Während Sie für den Alltag vielleicht eher zu einem einfachen Tafelwein oder Landwein greifen werden, können Sie sich zu besonderen Anlässen einen hochwertigen Qualitätswein aus unserem Sortiment gönnen. Ein guter Wein eignet sich auch hervorragend als Geschenk!
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