Bonbons in den verschiedensten Farben und Geschmacksrichtungen
Bonbons haben schon eine sehr lange Geschichte: Die Zuckerherstellung war zwar noch unbekannt, aber sowohl die Griechen als auch die Römer kannten aus Honig produzierte Bonbons. Etwa im 7. Jahrhundert wurde in Persien dann die erste Bonbonmasse aus Zucker und Fruchtsaft hergestellt. Bald darauf waren Bonbons auch in Europa bekannt - zunächst allerdings als eine Art Medizin, da sie zusätzlich Kräuter beinhalteten. Erst einige Zeit später ließen sich wohlhabende Europäer Bonbons als Süßigkeiten schmecken. Die Bezeichnung "Bonbon" soll ihren Ursprung am 17.08.1572 haben. An diesem Tag heiratete Frankreichs König Heinrich IV. Margarete von Valois, und den Gästen wurden unter anderem die neuartigen Süßigkeiten angeboten. Nicht zuletzt die Kinder, die sich unter den Gästen befanden, sollen begeistert "Bon! Bon!" ("bon" bedeutet "gut) ausgerufen haben.
Franz Stollwerck sorgte ab 1843 für eine enorme Verbreitung von Hustenbonbons, die seinerzeit den Namen "Brustbonbons" trugen. In insgesamt 44 Betreiben ließ Franz Stollwerck schließlich die Bonbons herstellen, um sie nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Nachbarländern zu vertreiben. Aufgrund seines Erfolges wurde der aus dem Rheinland stammende Bonbonhersteller als "Kamelle-Napoleon" bezeichnet.
Jede Bonbonmasse setzt sich aus Zucker, Glukosesirup, Farbstoffen und Aromen zusammen. Diese müssen erhitzt werden, bis eine Flüssigkeit entsteht. Anschließend wird die noch heiße Bonbonmasse auf eine Arbeitsplatte gegossen und bei etwa 70 Grad Celsius durchgeknetet. Dann geht es ans Ziehen: Die Masse wird zu einem langen Strang gezogen, der in handlichere Stangen zerteilt wird. Bonbons erhält der Hersteller, indem die Bonbonstangen entweder in kleine Stücke geschlagen werden oder indem eine Bonbonmaschine zum Einsatz kommt. Letztere stanzt die Stangen in kleine Portionen.
Fruchtgummi oder Weingummi?
Fruchtgummi und Weingummi lassen sich als Gummibonbons zusammenfassen. Typischerweise sind sie gummiartig und eher weich oder zäh. Die elastischen Süßigkeiten bestehen in erster Linie aus Zucker, Glukosesirup sowie Verdickungsmitteln. Da sie zumeist im Gussverfahren angefertigt werden, sind sie vielfach in Form von Figuren, Tieren und anderen Vorlagen erhältlich. Die bekannteste Variante ist wohl der Gummibär.
Im 19. Jahrhundert fanden einige Zuckerbäcker heraus, dass sich Zucker mit Gummi arabicum kombinieren lässt. Alsbald wurde Gelatine jedoch als bessere Zugabe entdeckt. Fortan konnten Fruchtgummis produziert werden, die sowohl geschmacklich als auch hinsichtlich der Konsistenz angenehm waren. Weingummis erfand der Brite Charles Gordon Maynard im Jahr 1909. Im Gegensatz zu Fruchtgummis enthalten Weingummis Säuerungsmittel und üblicherweise etwas mehr Zucker. Obgleich die Bezeichnung es nahelegt, gehört zu den Zutaten für Weingummis also keinesfalls Wein. Aufgrund der größeren Menge Zucker ist Weingummi relativ fest.
Der Lebensmittel Onlineshop lässt dir die Wahl zwischen englischem Weingummi und einer beträchtlichen Zahl an Fruchtgummis in den verschiedensten Formen, Farben und Geschmacksrichtungen. Du findest auch Fruchtdragees und Kombinationen von Fruchtgummi und Lakritz sowie Fruchtgummi und Schaumzucker.
Lakritz - von süß bis salzig
Tatsächlich handelt es sich bei Lakritze (Süßholz) um eine besondere Pflanzenart, die unter anderem am Mittelmeer vorkommt. Seit dem Mittelalter wurde Lakritze zu medizinischen Zwecken eingesetzt. Erst Mitte des 18. Jahrhunderts wurde Lakritze mit Zucker gemischt als Süßigkeit genossen. In diesem Zusammenhang sind die nach wie vor vertriebenen Salmiakpastillen zu nennen, die Süßwurzelholzextrakt, Anisöl und Ammoniumchlorid (Salmiak) enthalten.
Für die Herstellung von Lakritzsorten, wie sie heutzutage bekannt sind, werden zunächst die Inhaltsstoffe aus den Wurzeln gewonnen und eingedickt. Beigefügt werden zumindest Zuckersirup, Gelatine und Mehl. Abhängig vom gewünschten Endprodukt erfolgt noch die Zugabe von Anis, Fenchelöl, Stärke und Pektin. Eine zusätzliche Zutat ist manchmal Salmiak. In Deutschland müssen grundsätzlich alle Lebensmittel, die mehr als zwei Prozent Salmiak beinhalten, mit einem Warnhinweis versehen sein. Liegt der Anteil zwischen 2-4,49 Prozent, lautet der Warnhinweis "Erwachsenenlakritz - kein Kinderlakritz", zwischen 4,49-7,99 Prozent Salmiak steht auf der Verpackung " Extra stark, Erwachsenenlakritz - kein Kinderlakritz".
In diesem Onlineshop für Lebensmittel kannst du in der Unterkategorie Lakritz unter weichen und harten sowie süßen uns salzigen Lakritzsorten wählen. Lecker sind übrigens auch Mischungen aus Lakritz und Pfefferminz sowie aus Lakritz und Fruchtgummi.
Lolli & Kaugummi als weitere beliebte Unterkategorie
Während Lollis grundsätzlich nur übergroße Bonbons am Stiel ("Dauerlutscher") sind, ist Kaugummi eine gänzlich andere Süßigkeit. Ihr Ursprung geht zurück auf die Steinzeit, als Baumharzstücke gekaut wurden. Die Römer sollen das Harz gekaut haben, das von Mastix-Pistazienbäumen stammte. Im 16. Jahrhundert lernten die Spanier in Zentralamerika das Kauen von Chicle (Kaugummirohstoff aus dem Latexsaft des Breiapfelbaums) kennen.
Als erster Kaugummifabrikant ist der US-Amerikaner John Curtis Jackson zu nennen, der 1848 aus den Hauptzutaten Fichtenharz und Bienenwachs Kaugummi herstellte. Der New Yorker Erfinder Thomas Adams erfand 1871 die ersten Kaugummikugeln aus Chicle. Um die Kaugummis besser transportieren und portionieren zu können, produzierte Adams schließlich Kaugummistreifen, die jedoch noch kein Aroma hatten. Ab 1875 gab es erste Sorten, die mit Tolulbalsam, Lakritze oder Pfefferminz aromatisiert waren. In Deutschland ist Kaugummi erst seit Ende des Zweiten Weltkrieges bekannt. Mittlerweile kannst du unter einer enormen Zahl an Kaugummisorten wählen; es gibt viele Geschmacksrichtungen - mit und ohne Zucker.
Noch mehr Leckereien: Schaumküsse & Waffeln
Sie dürfen wohl auf keinem Kindergeburtstag fehlen, die Schokoküsse beziehungsweise Schaumküsse. Abgesehen davon, dass man mit Schokoküssen lustige Spiele veranstalten kann, schmecken sie einfach lecker. Diese beliebte Süßigkeit setzt sich aus Schaumzucker, Schokolade und einer Waffel zusammen. Nachdem im 19. Jahrhundert der "Tête de nègre" "Negerkopf" erfolgreich eingeführt worden war, gab es den Schokokuss ab Beginn des 20. Jahrhunderts auch in Deutschland zu kaufen.
Waffeln sind kaum minder beliebt als Schaumküsse. Waffeleisen fanden bereits im 9. Jahrhundert in Frankreich und Belgien Verwendung. In Frankreich gab es im Mittelalter sogar eine Zunft der Waffelbäcker. Hippen, die auch gefüllt werden können, sind seit dem 15. Jahrhundert bekannt. Die Unterkategorie Waffeln dieses Shops beinhaltet nicht die Waffeln, die mit Hilfe eines Waffeleisens gebacken wurden und relativ groß sind, sondern Schaumwaffeln, Cremewaffeln, Neapolitaner und Eiswaffeln.