Die Erfindung der Dosengerichte
Schon vor Jahrtausenden entwickelten Menschen Methoden, Essen haltbar zu machen und somit vor dem Verderben zu bewahren. Beispielsweise trockneten Indianer dünne Scheiben Fleisch über dem offenen Feuer oder in der Sonne. Die Römer und Griechen hingegen kannten und schätzten getrocknetes Obst. Und in Japan ist es bereits seit langer Zeit üblich, Fisch in Salzlake einzulegen. Die Entwicklung der Dosengerichte ist dem Franzosen Nicolas Appert zu verdanken. Dieser machte 1804 die Entdeckung, dass das Erhitzen von Lebensmitteln sterilisierend wirkt und dass der Luftabschluss eine Konservierung bewirkt. Appert nutzte als Gefäße für die konservierten Lebensmittel Glasflaschen, die mit einem Kork verschlossen wurden. Da die Glasflaschen häufig während der Transporte zerbrachen, entwickelte der Brite Peter Durand im Jahre 1810 die erste Konservendose aus Metall. Allerdings waren die Deckel der Dosen anfangs noch mit Blei verlötet, sodass seinerzeit viele Menschen Opfer einer schleichenden Bleivergiftung wurden. Lange Zeit waren Dosenobst, -gemüse und -fleisch aufgrund der erforderlichen Handarbeit sehr teuer, hinzu kam das aufwendige Öffnen der Dosen. Das Bördeln der Dosenzylindern machte schließlich ein Löten entbehrlich, und 1858 wurde der Dosenöffner erfunden.
In Deutschland sind Konservendosen seit dem Ersten Weltkrieg ein Massenprodukt: Etwa acht Millionen Fleischkonserven wurden monatlich gefertigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren zusehends Früchte beziehungsweise Fruchtsalate in Dosen gefragt. Heute werden Dosen aus Weißblech und Aluminium produziert. Dank entsprechender Maschinen bedürfen das Stanzen, Tiefziehen und Schneiden keiner Handarbeit mehr, und Dosen können in großen Stückzahlen gleichmäßig befüllt werden. Das, was bei Getränkedosen seit langer Zeit üblich ist, bieten inzwischen auch zunehmend Dosen mit Mahlzeiten als Inhalt: einen integrierten Dosenöffner. Dieser besteht aus einem aufgepfalzten Aluminiumdeckel samt befestigter Metalllasche.
Die Qualität der konservierten Gerichte
Inwieweit unterscheiden sich fertige Produkte aus der Dose von frisch zubereiteten Gerichten der gleichen Art? Zweifelsohne weisen frisch geerntete Lebensmittel im Vergleich zu Tiefkühlkost und zu Konserven die höchstmögliche Menge an Vitaminen und Mineralstoffen auf. Allerdings können frische Lebensmittel relativ schnell an Nährwert verlieren. Verantwortlich hierfür sind Wärme, Licht und Sauerstoff. Wenn du also gern frische Lebensmittel genießen möchtest, solltest du die gekauften Produkte auch möglichst umgehend verarbeiten beziehungsweise verzehren. Für die Vorratshaltung kommen Erzeugnisse in Frage, die entweder tiefgefroren oder konserviert wurden. Falls du keinen Tiefkühlschrank, aber dafür einen Vorratsschrank oder -raum besitzt, bieten wir mit der Unterkategorie Dosengerichte die passende Art der Vorratshaltung. Die Konservierung eines Lebensmittels beinhaltet das kurzzeitige Erhitzen. Abhängig vom Doseninhalt wird die Sterilisation bei gut 100 Grad Celsius oder die Pasteurisierung bei 70-85 Grad Celsius gewählt.
Die in Konservendosen befindlichen Gerichte weisen unmittelbar nach der Herstellung noch etwa die Hälfte der ursprünglich enthaltenen Vitamine auf. Obgleich es durchaus Dosengerichte gibt, die bis zu fünf Jahre lang haltbar sind, ist mit einem stetig abnehmenden Vitamingehalt zu rechnen. Durch die Sterilisation oder Pasteurisierung ist dafür gesorgt, dass schädliche Mikroorganismen abgetötet und enthaltene Enzyme inaktiviert sind. Auf das jeweilige Gericht abgestimmte Flüssigkeiten oder Saucen bewahren die Konsistenz der einzelnen Zutaten. Ein gutes Produktbeispiel sind Ravioli aus der Dose: Die aus Hartweizengrieß, Wasser, Fleisch, Paniermehl und Gewürzen gefertigten Ravioli "schwimmen" in einer Tomatensauce. Nach dem Öffnen der Dose kannst du den Inhalt bei geringer Hitze vier bis fünf Minuten aufwärmen oder in ein mikrowellengeeignetes Gefäß füllen, um das Gericht binnen fünf Minuten bei 750-850 Watt zu erwärmen.
Eintöpfe aus der Dose
Wenn du schon einmal selbst einen Eintopf zubereitet hast, weißt du, wie viel Arbeit und Zeit allein das Waschen und Schneiden der Zutaten bereiten. Als Freund von Eintöpfen solltest du dich mit einigen Eintöpfen aus der Dose bevorraten, die deinem Geschmack entsprechen - und schon kannst du dir jederzeit schnell einen Eintopf gönnen. Wie wäre es zum Beispiel mit einigen Produkten der EDEKA-Marke Gut & Günstig? In unserem Sortiment findest du unter anderem Gut & Günstig Erbseneintopf mit Kassler & Rauchspeck, Gut & Günstig Grüner Bohneneintopf mit durchwachsenem Speck und Rindfleisch sowie Sonnen Bassermann Mein Linsentopf. Üblicherweise beinhalten die meisten Dosen mit Fertiggerichten 800 Gramm. Möchtest du lediglich eine Portion Eintopf erwärmen, bieten wir dir mehrere Produkte der Marke Sonnen Bassermann an, die 400 Gramm Inhalt aufweisen. Beispiele sind Sonnen Bassermann Mein Kartoffeltopf und Sonnen Bassermann Mein Erbsentopf.
Fleischgerichte - schnell servierfertig
Nahezu das Wichtigste bei der Zubereitung von Gulasch oder Gulaschsuppe ist eine ausreichend lange Schmor- beziehungsweise Kochzeit. Vermutlich wurde Gulasch bereits im Mittelalter zubereitet - über dem offenen Feuer. Die wichtigsten Bestandteile waren geröstetes Fleisch und Zwiebeln. Seit Ende des 18. Jahrhunderts gibt es Gulyas-hus als ungarisches Nationalgericht. Das erste Rezept für Gulasch wurde 1819 in einem Kochbuch veröffentlicht. Von diesem Zeitpunkt an wurde Gulasch zunehmend in anderen europäischen Ländern zubereitet. Als Fleisch kamen verschiedene Sorten in Betracht: Abgesehen von Rind und Kalb fanden auch Schweine- Pferde- und Hammelfleisch Verwendung. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts waren Gulaschrezepte in deutschen Kochbüchern beschrieben. Die Gulaschsuppe verbreitete sich ab Ende des 19. Jahrhunderts. Die Bezeichnung Gulaschkanone ist seit dem Ersten Weltkrieg für diese fleischhaltige Suppe üblich. In unserem Shop kannst du unter verschiedenen Gulaschprodukten wählen. Zum Beispiel bieten wir dir Keunecke Schweinegulasch in herzhafter Bratensoße und Keunecke Feines für Genießer Szegediner Gulasch mit Kartoffeln.
Labskaus und andere Spezialitäten
Sofern du aus Norddeutschland stammst, ist dir vermutlich Labskaus bekannt. Der englische Autor Ned Ward berichtete erstmals im Jahre 1706 von einem Gericht, das bevorzugt Seefahrer aßen. Zu dieser Zeit war Pökelfleisch Hauptbestandteil des Gerichts, da es kleingehackt auch ohne Probleme von allen mit schmerzenden Zähnen gegessen werden konnte. Ein seemännisches Wörterbuch aus dem Jahr 1878 beschreibt Labskaus als eine Mischung aus Salzfleisch und Kartoffeln. Zunehmender Beliebtheit erfreute sich Labskaus schließlich auch auf dem Festland. "Das" Labskaus-Rezept gibt es nicht, als wichtige Zutaten dürfen jedoch weder Corned Beef und Kartoffeln noch Zwiebeln fehlen. Entscheide dich hier zum Beispiel für Buss Hanseaten-Labskaus und Old Commercial Room Original Hamburger Labskaus.
Chili Con Carne ist eigentlich ein Gericht, das zumeist in größeren Mengen gekocht und beispielsweise gern auf einer Party angeboten wird. Wir offerieren dir Erasco Chili Con Carne (400 Gramm) und Erasco Eintopf Starke Portion Chili Con Carne Diabolo (800 Gramm), damit du dieses beliebte Gericht auch alleine genießen kannst.