Fertiggerichte



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Die Geschichte der Fertiggerichte

Der US-Amerikaner Gerry Thomas war es, der 1954 ein tiefgekühltes Menü erfand, das aus drei Komponenten bestand und in einer Aluminiumschale verpackt war. Bei dem sogenannten TV-Dinner handelte es sich um ein Gericht, das im Backofen erwärmt werden konnte. Der Tiefkühlkost-Hersteller, für den Thomas arbeitete, konnte bereits im ersten Verkaufsjahr des TV-Dinners etwa 10 Millionen dieses Gerichts verkaufen. Mittlerweile können Sie als Verbraucher zwischen gekühlten, tiefgekühlten und ungekühlten Komplett- oder Teilmahlzeiten wählen. Qualitätsgarant sind für die Hersteller verschiedene Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker und Aromen; je stärker be-/verarbeitet ein Ausgangsprodukt ist, umso mehr büßt es an Natürlichkeit und somit an gesunden Eigenschaften ein. Klar ist also, dass man sich nicht tagtäglich von Tiefkühlpizza, Fertigsuppen und ähnlichen Produkten der Kategorie Fertiggerichte ernähren sollte. Aber immer dann, wenn die Zeit knapp ist, ist ein schnell zuzubereitendes Essen eine gute Alternative zu einem belegten Brot oder Brötchen.

Mahlzeiten aus der Dose

Konserven gibt es bereits seit Anfang des 19. Jahrhunderts: 1795 setzte Napoleon Bonaparte einen Preis aus, den derjenige erhalten sollte, der ein Verfahren erfand, um Nahrungsmittel zu konservieren. Den Preis in Höhe von 12.000 Goldfranc erhielt 1810 der Pariser Nicolas Appert, dem es gelungen war, Nahrungsmittel in luftdicht verschlossenen Glasbehältern zu erhitzen. In demselben Jahr wurde die Konservendose geboren, als der Brite Peter Durand für Apperts Methode Blechkanister als Behältnisse verwendete. Die erste Konservenfabrik wurde 1813 in England eröffnet. Anfangs wurden Konservendosen verschlossen, indem Sie verlötet wurden. Da das enthaltene Blei immer wieder für Bleivergiftungen bei den Konsumenten sorgte, wurden ab Ende des 19. Jahrhunderts andere Verschlussmethoden entwickelt.

Für heutige Konservendosen finden vornehmlich Weiß- und Aluminiumblech Verwendung. Typischerweise setzt sich eine Dose aus drei Teilen zusammen: aus dem röhrenförmigen Dosenkörper und zwei Deckeln. Das Bördeln sorgt für den luftdichten Verschluss des Inhalts - zum Einsatz kommen spezielle Dosenverschließmaschinen. Erst nach dem Verschließen wird der Doseninhalt mittels Pasteurisierung oder Sterilisation haltbar gemacht. Überwiegend sind Konservendosen innen mit Kunststoff überzogen, damit das Metall nicht in Berührung mit dem Inhalt kommt. Dosenöffner gibt es erst seit 1855; zuvor bediente man sich zum Beispiel eines Meißels oder eines großen Messers. Seit Anfang der 1960er Jahre gibt es Konservendosen mit einem Deckel zum Aufreißen (Ring-Pull), sodass ein Dosenöffner entbehrlich ist.

Vorteile der Dosen- und Fertiggerichte

Es sind zweifelsohne in erster Linie die Punkte Bequemlichkeit und Zeitersparnis, die für Fertiggerichte sprechen. Wenn Sie sich für ein Fertiggericht entscheiden, benötigen Sie weder ein Rezept noch eine Einkaufsliste. Sie ersparen sich die Vorbereitung der einzelnen Zutaten wie zum Beispiel das Putzen und Schneiden von Gemüse. Und selbstverständlich entfällt auch die eigentliche Zubereitung. Vielmehr muss das Fertiggericht nur ausgepackt und erwärmt werden. Sie haben die Wahl zwischen Produkten, die Sie entweder in der Mikrowelle, im Kochtopf, in der Pfanne oder im Backofen aufwärmen können. Produkte der Kategorie Fertiggerichte passen recht gut zum heutigen Alltag, der oftmals keine festen Essenszeiten und Zeit für das Kochen vorsieht. Nicht selten greifen aber auch Personen zu fertigen Mahlzeiten, weil sie keine Kochkenntnisse haben und auch kein Interesse daran haben, welche zu erwerben. Wer nicht gerade Kochen als sein Hobby betrachtet, weiß natürlich die gewonnene Freizeit zu schätzen, die durch die zeitsparende Zubereitung fertiger Gerichte zur Verfügung steht.

Die bekanntesten Fertiggerichtmarken

Hierzulande sind Knorr, Maggi und Pfanni nicht nur die ältesten, sondern auch die bekanntesten Hersteller von Fertiggerichten. Die Firma Knorr produziert bereits seit 1873 Suppenpräparate. Zunächst wurden diese in Pulverform in Tüten und ab 1886 in Tafelform angeboten. Suppenwürfel der Marke Knorr gibt es seit dem Jahr 1910. Bekannt wurde diese Firma nicht zuletzt dadurch, dass sich die Teilnehmer der Nordpol-Expedition (1893) von Knorr-Produkten ernährten. Heutzutage können Sie unter Suppen, Bouillons, Saucen, diversen Kochzutaten, Tiefkühlkost und Fertiggerichten der Marke Knorr wählen.

Die Gründung des Unternehmens Maggi geht zurück auf das Jahr 1886, als Julius Maggi die Maggi-Würze erfand, die als preisgünstiger Ersatz für Fleischextrakt dienen sollte. Ab dem Jahre 1899 füllte das Unternehmen die Maggi-Würze in Singen ab. Im Jahr 1906 wurde die Würzsauce in "Maggis Suppenwürze" umbenannt. Typisch für Maggi ist nach wie vor die eckige Flasche, die mit einem gelb-rotem Etikett versehen ist. Anfangs gab es sieben unterschiedliche Flaschengrößen (12 bis 1.400 Gramm). Nach der Fusion von Maggi und Nestlé im Jahr 1947 brachte das Unternehmen weitere Produkte auf den Markt, die nach wie vor erhältlich sind: Rindsbouillon und das Universalwürzmittel Fondor. Mitte der 1970er Jahre kamen die 5-Minuten-Terrine und Maggi-Fix als Produktgruppen hinzu.

Pfanni existiert seit dem Jahr 1949. Anders als bei den Mitkonkurrenten Knorr und Maggi basiert der Erfolg des Unternehmens nicht auf Suppenpräparaten, sondern auf küchenfertigen Kartoffelprodukten - allen voran Knödel. Abgesehen von Knödeln können Sie von Pfanni auch Kartoffelpüree, Kartoffelsnacks und Kartoffelgerichte erwerben. Während die Kartoffelsnacks durch die Zugabe von heißem Wasser und einer Ziehzeit von 2-3 Minuten genussfertig sind, müssen die Kartoffelgerichte im Ofen oder in der Pfanne erhitzt werden.

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Wenn schon Zeit sparen, dann richtig. Es ist sicherlich nicht verkehrt, einige Konservendosen, Tütensuppen und andere (Teil)fertiggerichte vorrätig zu haben. Schließlich kommt es immer wieder einmal vor, dass doch nicht die Zeit ausreicht, um selbst zu kochen. Eine exzellente Auswahl an Produkten der Kategorie Fertiggerichte haben Sie hier im Onlineshop: Wählen Sie unter einer großen Zahl an Suppen, Konserven, Fixprodukten und Menüschalen die gewünschten Artikel aus. Da Sie in diesem Fall rund um die Uhr einkaufen können, können Sie Ihre Bestellung immer dann aufgeben, wenn Sie Zeit und Lust dazu haben. Nähere Informationen zum Inhalt und zur Methode der Zubereitung erhalten Sie, indem Sie die Punkte Beschreibung und Bewertung aufrufen. Bereits auf der Seite mit den Ergebnissen, die Ihren Vorgaben entsprechen, werden Sie darüber informiert, wann die Produkte versandfertig sind - üblich sind 1-2 Werktage.

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