Von der Suppe zur Dosensuppe
Es ist davon auszugehen, dass die uns bekannten Suppen ihren Ursprung in der Steinzeit haben, als Säcke mit diversen Zutaten gefüllt und über dem Feuer zu Brei wurden. Die Erfindung der Tongefäße in Mesopotamien ließ es zu, flüssigere Mahlzeiten zu kochen, die vor allem Getreide und Gemüse enthielten. Archäologische Funde lassen den Schluss zu, dass es etwa 5.000 Jahre vor Christus bereits erste Suppenteller aus Stein und Holz gab. Nachdem Suppen im Römischen Reich Anklang gefunden hatten, verbreiteten sie sich auch im übrigen Europa. Bis ins späte Mittelalter hinein war es üblich, eine Morgensuppe aus Salzwasser und geschrotetem Getreide zuzubereiten. Ab dem 16. Jahrhundert waren es nicht mehr nur die einfachen Bevölkerungsschichten, die Suppe gern aßen, sondern auch die Bessergestellten. Ein treffliches Beispiel ist das spanische Nationalgericht "Olla podrida" - ein Eintopf mit mehreren Fleisch- und Gemüsesorten. Diese Suppe bedurfte einer stundenlangen Kochzeit, da sie stets für größere Gruppen (mindestens 30 Personen) zubereitet wurde. Ab dem 19. Jahrhundert wurde Suppe gern mit weniger, aber hochwertigen Zutaten wie Wild und besonderen Gewürzen gekocht. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Vorläufer der Fertigsuppen erfunden. Unter anderem gab es von Julius Michael Johannes Maggi entwickelte Suppenkonzentrate und Johann Heinrich Grünebergs Erbswurst. Aufgrund des sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses derartiger Produkte kamen Suppen recht häufig in Arbeiterfamilien auf den Tisch.
Längst nicht mehr ist das Angebot an Produkten der Unterkategorie Dosensuppen auf einfache Brühe beschränkt, sondern du kannst unter einer beträchtlichen Zahl an Suppen wählen. Wie wäre es zum Beispiel mit der Knorr Feinschmeckersuppe Premium Tomate Mozzarella oder mit der Gut & Günstig Festtagssuppe? Solltest du gern einmal exotische Dosensuppen probieren wollen, findest du in unserem Sortiment unter anderem Indonesia Bihunsuppe - das Original und Indonesia Bami Goreng.
Die verschiedenen Suppenarten
Die Gastronomie unterscheidet fünf Suppenarten, die sich wiederum in mehrere Unterarten gliedern. Die beiden wichtigsten Arten sind zweifellos klare Suppen und gebundene Suppen. Typische klare Suppen sind zum Beispiel Rinderbrühe, Kraftbrühe und Geflügelbrühe. In unserem Shop kannst du beispielsweise Sonnen Bassermann Meine Hühner-Bouillon bestellen. Unter der Bezeichnung gebundene Suppen sind Cremesuppen und gebundene Gemüsesuppen zusammengefasst. Diesbezügliche Produktbeispiele sind Sonnen Bassermann Meine Pfifferling-Cremesuppe und Gut & Günstig Tomaten Cremesuppe mit Sahne. Die verbleibenden drei Suppenarten sind kalte Suppen, Fertigsuppen und nationale traditionelle Suppen. Als kalte Suppen gelten Fruchtkaltschalen und Milchsuppen. Sowohl Fruchtkaltschalen als auch Milchsuppen bedürfen üblicherweise Speisestärke oder eines anderen Bindemittels. Die Gruppe der Fertigsuppen beinhaltet zum einen Instantsuppen (die zumeist in Tüten abgefüllt sind), Dosensuppen und tiefgekühlte Suppen. Zu guter Letzt sind die Suppen zu nennen, deren Zutaten und Zubereitungsweise eine zumeist langewährende Tradition haben. Ein auch in Deutschland mittlerweile bekanntes Beispiel für eine nationale traditionelle Suppe ist die Bihunsuppe. Die aus Indonesien stammende Suppe wird in ihrer Heimat als "Soto Bihun Iga" bezeichnet. Zu übersetzen ist dies mit "Reisnudelsuppe mit Rippe". Wenn du Bihunsuppe nach einem original indonesischen Rezept zubereiten möchtest, musst du wenigstens zwei Stunden Zeit einplanen, da zunächst einmal ein Stück Querrippe mit Knochen zu garen ist. Abgesehen von der eigentlichen Brühe gilt es, eine spezielle Würzpaste, eine Suppenfüllung sowie eine Essigsauce zuzubereiten. Nicht fehlen dürfen frittierte Zwiebelflocken, Krupuk (Krabbenchips) und Ketjap Manis (spezielle Sojasauce) als Beilagen. Wesentlich einfacher ist es, hier bei uns Gut & Günstig Bihunsuppe mit Hühnerfleisch und Glasnudeln oder Indonesia Bihunsuppe zu bestellen.
Die Qualität heutiger Dosensuppen
Zwar werden Konservendosen schon lange nicht mehr mit Blei verlötet, trotzdem solltest du dich aber nicht tagtäglich von Dosensuppen ernähren: Laut einer von der Harvard School of Public Health in Cambridge durchgeführten Studie enthalten nämlich viele dieser Fertigprodukte Bisphenol A, das sich vermutlich negativ auf die menschliche Gesundheit auswirkt. Bei Bisphenol A handelt es sich um ein Zwischenprodukt, das bei der Kunststoffherstellung anfällt. Unter anderem kommt es für die Innenauskleidung von Metalldosen zum Einsatz. Entwickelt werden derzeit Innenauskleidungen, die keine derartigen Stoffe an die Suppen abgeben. Die Vermutung liegt nahe, dass eine aus frischen Zutaten zubereitete Suppe wesentlich mehr Vitamine enthält als eine Dosensuppe. Eine Untersuchung des Instituts für Lebensmitteltechnik und der Hochschule Niederrhein beinhaltete den Vergleich frischer Suppen mit Dosensuppen. Das Ergebnis war verblüffend: Der prozentuale Anteil an Vitaminen in Dosensuppen entsprach zumeist ungefähr der Vitaminmenge in frischen Suppen. Einige Dosensuppen wiesen sogar mehr Vitamine auf als vergleichbare frisch zubereitete Suppen: Als Beispiel wird ein Möhrentopf angeführt, der 18 Prozent mehr Folsäure hatte als das frische Vergleichsprodukt. Du musst also gewiss kein schlechtes Gewissen haben, wenn du dir ab und zu eine Dosensuppe gönnst - gesünder als Fast Food ist diese allemal. Aber weshalb ist der Verlust an Vitaminen in Dosensuppen so gering? Das ist den modernen Herstellungsverfahren zu verdanken: Nachdem das jeweilige Gemüse kurz blanchiert wurde, landet es sofort in der Dose. Die wiederum wird luftdicht verschlossen, und schließlich wird der Inhalt pasteurisiert. Die Vitamine bleiben größtenteils erhalten, da sie vor dem negativen Einfluss von Licht und Sauerstoff geschützt sind.
Wie lange halten Dosensuppen?
Ebenso wie andere Fertiggerichte aus der Dose übersteigt die Haltbarkeit (und somit Genießbarkeit) des Inhalts das gesetzlich angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum zumeist monate- oder gar jahrelang. Auf der sicheren Seite bist du aber, wenn du dich nach dem aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum richtest. Optimal bewahrst du Dosensuppen in einem möglichst dunklen und trocknen Raum auf, dessen Temperatur nicht unter 10 und nicht über 18 Grad Celsius liegt. Solltest du also über einen trockenen Kellerraum verfügen, sind die Dosen dort gut untergebracht. Falls du zu denjenigen gehören, die sich von Zeit zu Zeit gern bevorraten, achte darauf, die Dosen mit der kürzesten Haltbarkeit nach vorne und die mit längerer Haltbarkeit nach hinten zu räumen. Auf jeden Fall solltest du eine Dosensuppe, die einen nach außen gewölbten Deckel hat, direkt entsorgen. Nicht nur, dass der Geschmack einer verdorbenen Dosensuppe alles andere als gut ist, riskierst auch noch, eine Lebensmittelvergiftung zu erleiden. Kauf im Supermarkt stets einwandfreie, das heißt unbeschädigte und rostfreie, Dosen, um sichere Produkte verzehren zu können. Selbstverständlich achten wir als Lebensmittelversender darauf, nur intakte Dosen zu verschicken - und zwar sicher verpackt.